Leica Q und jpg

Wie sind denn die jpgs einer Leica Q.

Zuerst meine jpg Einstellungen: Farbraum sRGB, Kontrast Mittelhoch, Sättigung Standard, Schärfe Mittelhoch.



ein jpg so wie es aus der Q kommt (unbearbeitet)

das gleiche Bild vom DNG (unbearbeitet)

auch hier ein wenig an wenigen Schaltern gedreht, Tonwerte und Schärfe, und fertig ist das gute Bild



Das Ergebnis

das Bild vom jpg ein wenig bearbeitet



Allerdings gibt es einen Haken:

wie schon beschrieben tendiert das Grün bei den jpgs etwas in das gelbliche

So sieht das DNG aus:

unbearbeitet

und so das jpg

unbearbeitet


Fazit:

auch hier sind die jpgs gut, allerdings sollte jeder selbst beurteilen wie wichtig ihm die Farbe „Grün“ ist. Fotografier man wenig Landschaft und mehr Situationen, Menschen oder Städte, dann tut es ein jpg auch.






Leica SL – DNG oder jpg?

es hat mich die Frage erreicht, ob die jpgs von Leica wirklich so gut sind wie behauptet. Auch von mir.

Meine Einstellugen (derzeit) für die jpgs in der Leica SL:

Farbraum: sRGB, Kontrast: Reduziert, Sättigung: Mittelhoch, Schärfe: Mittelhoch, Rauschveringerung: Gering



1.) Einführung

DNG unbearbeitet
jpg unbearbeitet

das unbearbeitete jpg ist, wie man sieht, ansehnlicher. Allerdings steckt im DNG wesentlich mehr Potential. Gerade in den dunklen und hellen Bereichen kann man im DNG noch Informationen finden und diese Bereiche „retten“, wenn es gewünscht ist.



2.) Bearbeitung jpg

Ist das jpg allerdings gut belichtet, genügen wenige Handgriffe um ein wirklich ansehnliches, fertiges Bild zu bekommen.

jpg, wieder das unbehandelte Bild

Ein paar wenige Schalter betätigt, zum Beispiel bei den Tonwerten.

An drei Stellen gedreht, Tonwerte Tiefen, Tonwerte Lichter und je nach Geschmack bei den Farben oder bei der Schärfe, und fertig ist das Bild.



3.) Wann sollte man auf alle Fälle das DNG bevorzugen?

Fehlerhafter Weißabgleich. Ist der Weißabgleich nicht gelungen oder fehlerhaft kann man dies im DNG noch retten, im jpg aber nicht.

Bei der Farbe Grün. Grün treibt mich noch zum Wahnsinn. Man will eine schöne grüne Wiese haben und dann ist sie so gelblich. Da hat man im DNG auch noch mehr Spielraum.



4.) Beispiele jpg

Hier nun ein paar Beispiele von jpgs aus der Kamera. Bearbeitet wie oben beschrieben, nicht mehr.



5.) Fazit

Was ist denn nun mein Fazit? Das ist schwer. Die jpgs würden mir in den meisten Fällen genügen, aber da ist die letzle Unsicherheit. Zum Beispiel wenn die Belichtung nicht optimal ist. Dann ist es gut vielleicht doch noch das DNG zu haben.

Vorteil jpg: Dateien sind wesentlich kleiner (10 MB gegenüber > 40MB), und kommen schon fast fertig aus der Kamera, der Bearbeitungsaufwand ist deutlich geringer. Zum Teil gefällt mir das Ergebnis sogar besser, manches bekomme ich mit meinen C1 Fähigkeiten so nicht hin.

Vorteil DNG: man hat wesentlich mehr Reserven in der Datei. Fehler können leichter korrigiert werden.





Die eigene Cloud (mit der Synology DS416)

Das „Unglück“ nahm seinen Anfang als ein Video von Patrick Ludolph (https://www.youtube.com/watch?v=Cc5FLnX99x8) gesehen habe.

In dem Clip erklärt Dominik Bamberger was für ein Potential eine NAS hat.


Da ich eine Synology DS416 besitze, diese aber nur als Filestation bisher nutzte, habe ich im Anschluss an das Video mal meine NAS „aufgebohrt“.

Nun betreibe ich bei mir zu Hause eine NAS, eine eigene Cloud, mit den Programmen Drive und Moments und einen Mail-Server.

   

1. Schritt „die DynDNS Adresse“

ich habe mich als erstes mal bei ddnss.de angemeldet. Dieser Anbieter hat mehrere Vorteile.

1.) kostenlos

2.) inkl. MX Eintrag, notwendig für den eigenen Mail – Server

3.) deutscher Anbieter.

     

1.2. Einrichtung in der Fritz.Box

Einrichtung der Fritz.Box

der String unter DynDS lautet:

https://ddnss.de/upd.php?key=[dein_Key]faded&host=[Deine_dyn_Domain]&mx=1

mx=1 ist wegen des eigenen Mailservers notwendig.

     
     

2. Schritt – Moments

   

Die Installation ist total simpel.

Einfach im Paketzentrum von Synology „Moments“ auswählen und installieren.

Hinweis:

Portweiterleitung in der Fritz.box für Port 10005 nicht vergessen 🙂

Anschließend ist Moments unter https://[deine ddnss-Adresse]:10005 ereichbar.

Für Smartphones gibt es eine Moments App von Synologie. Damit kann man die Bilder auf dem einen Server ansehen und auch Bilder auf den eigenen Server hochladen.

Android App vom Moments

   

Bei Moments lade ich einfach und schnell Bilder von jedem Ort auf meinen Server, kann diese Bilder von jedem Gerät aus mir anschauen. Zudem kann ich die Bilder in Alben gruppieren, diese Alben für alle oder nur für bsteimmte Personen freigeben. Zudem ist es möglich einen Link zu generieren den ich verschicken kann und welchem dann auf bestimmte Alben zugegriffen werden kann.

   

wer Fragen hat erreicht mich unter der Mailadresse

2019@sub3.ddnss.de

die ebenfalls auf der NAS betrieben wird. 😉

Die NAS ersetzt nun alle meine Googledienste die ich bisher nutzte

Canon SELPHY CP1300

Seit Weihnachten bin ich im Besitz meines ersten Fotodruckers, des Canon SELPHY CP1300 in weiß. Kein Tintenstrahler, kein Laserdrucker. Ein kleiner Thermodrucker.

 

 

Funktion

Man kann sich das so vorstellen, das die Druckerpatrone Farbfolien (gelb, lila, cyan) nacheinander über das Fotopapier zieht und per Thermodruck die Farben auf das Papier „brennt“. Dies geschieht nacheinander und am Ende wird das ganze mit einer durchsichtigen vierten Folie fixiert.

Auf dieser letzten Folie kann man noch gewisse kleine Muster drucken lassen. Die Bilder sind dann nicht nur hochglänzend sondern können auch zum Beispiel seidenmatt sein. Ein schönes Feature.

 

Format:

Der Drucker druckt im Format A6 (10,5 x 14,8 cm)

 

Anschluss:

Der Anschluss des Druckers geschieht über WLAN, USB oder man kopiert die Bilder ganz profan auf eine SD-Karte und schiebt diese in das Gerät. Allerdings werden Bilder die mit Gimp abgespeichert wurden nicht korrekt erkannt (warum => ???) Bild dann nehmen mit einem anderen Programm öffnen, nochmal speichern, dann klappt es.

Der Druck über das WLAN klappt perfekt. Drucker ins Netz hängen, Treiber installieren, der Treiber sucht dann im Netz den Drucker. Dieser steht danach als möglicher Drucker zur Verfügung. Allerdings -> siehe Farben. Der Ausdruck über WLAN ergibt etwas schlechtere Farben und etwas dunklere Bilder.

 

Qualität:

Gerät: ist halt Plastik, der Drucker macht aber trotzdem einen stabilen Eindruck

Ausdruck, Bilder: viel besser als erwartet. Im Netz wurde gesagt die Bilder wären so ähnlich wie Bilder aus einer Druckstation. Mit Druckstationen habe ich noch keine Erfahrung, aber Personen die dort schon ausgedruckt haben sagen die Bilder hier sind viel besser. Für mich als Laie sind sie nahe an einer Fotoqualität. Ich bin sehr zufrieden.

 

Farben:

Beim Druck über den Canon Treiber (Treiberdatum: 06/21/2006, Treiberversion: 6.3.9600.16384) fehlt ein wenig  in den Ausdrucken (im Vergleich zum Fotobuch von CEWE) rot und der Ausdruck ist zudem ein klein wenig dunkler.

 

Druckt man aber das gleiche Bild über SD-Karte sind die Farben besser. Vielleicht sollte hier Canon den nun fast 12 Jahre alten Treiber mal aktualisieren. Mein Vorschlag: Bilder auf SD-Karte kopieren und dann direkt am Drucker ausdrucken.

 

Papier:

Man muss spezielles Fotopapier von Canon benutzen. Hier gibt es 2 verschiednene Versionen. Das normale Fotopapier. 108 Stück für ca. 30€ (inkl. Druckerpatrone) oder 36 Postkarten für 20€. Allerdings habe ich gelesen das die Postkarten das gleiche Papier (nicht dicker) wie das normale Fotopapier verwenden, nur auf der Rückseite sind statt des Canon Logos ein paar Linien aufgedruckt. Man muss da für sich entscheiden ob der dreifache Preis für ein paar Linien mehr akzeptabel ist.

 

Fazit:

kleine Bilder in Postkartengröße druckt dieser Drucker in einer für mich hervorragenden Qualität. Würde ich mir den Drucker nochmal zulegen: ja.

 

Update:

Bisher hatte ich das Problem das Bilder welche ich in Gimp bearbeitet habe, nicht von dem Drucker im Display angezeigt und auch anschließend gedruckt werden konnten.

Ich habe jetzt herausgefunden, was den Drucker stört. Es ist die Bildoptimierung welche Gimp durchführt. Diese muss ausgeschaltet werden, wenn das jpeg gespeichert wird.

 

„exportieren als“ – dann die erweiterten Optionen anklicken (s.o.), danach die Bildoptimierung ausschalten

 

 

Drucken geht jetzt auch mit den jpgs. Der Canon Selphy mag halt keine optimierten Bilder.

das Aftershot 3 Update 3

Ich hatte ja letztes Jahr AfterShot 3 getestet. In der Zwischenzeit ist das 3. Update herausgekommen. Vieles scheint tatsächlich verbessert worden zu sein. Verbessert, aber nicht behoben.

 

DNGs werden nun angezeigt. Aber nur die DNGs meiner M8 nicht die DNGs meiner Leica Q.

 

Meine Kritikpunkte damals waren:

 

1.) keine Bearbeitung von DNGs möglich => funktioniert nun manchmal, wie es scheint nur mit manchen DNGs, mancher Kamera. Warum kann man DNGs der Leica M8 bearbeiten aber nicht die DNGs der Leica Q ? Das KO-Kriterium schlechthin für diesen RAW-Konverter.

2.) Es werden in Verzeichnissen nicht immer alle Bilder in der Vorschau angezeigt => scheint verbessert. Anfangs werden die Verzeichnisse in ordentlicher Geschwindigkeit angezeigt, dann macht es knacks und ich sehe wieder nur die durchgekreuzten Kästchen.

 

3.) Sortierreihenfolge der Verzeichnisse -=> scheint behoben.

 

Fazit: kein stabiler RAW Konverter. Ein Arbeiten mit Aftershot 3 ist derzeit mir nicht möglich. Wirklich behoben meiner festgestellten Fehler und Problemen wurde nur die Sortierreihenfolge im Verzeichnisbaum. Das ist zuwenig.

 

RAW Konverter

Ich habe einmal die verschiedenen RAW Konverter verglichen welche ich bei mir so im Einsatz habe. Das wären

1.) Canon Digital Photo Professional (DPP)

2.) Adobe Lightroom 6.6 (und Camera Raw 9.6)

3.) Corel Aftershot 3

4.) Corel Paint Shop Pro X9 (64bit)

4.) den RAW Konverter aus der Franzis Projects Reihe (der Raw Konverter welcher hier der Version 4 halt beiliegt)

5.) Irfanview

Canon Digital Photo Professional (DPP)

Dies ist die Software die jeder Canon Kamera beiliegt. Mittlerweile kann man die Vollversion auch direkt bei Canon herunterladen, notwendig ist nur die Angabe der Seriennummer der Kamera. Inwieweit sich die Software von Kamera zu Kamera unterscheidet, ob es hier unterschiede gibt kann ich nicht sagen, kann es mir aber nicht so gut vorstellen.

Ich habe die Version 5.15.0.0 im Einsatz.

raw_canon_k

Mittlerweile hat die Software gut aufgeholt. Ich weiß früher, also 2013, hat DPP mich nicht überzeugen können. Die Schärfe der jpgs empfand ich als schlecht. Mittlerweile muss ich aber sagen, sie hat sich gemacht. Es ist möglich mit wenigen Schaltern gute Bilder zu erstellen.

Nachteil der Software: sie kennt nur CR und CR2 als RAW Format. Ist aber klar, ist halt eine Canon Software.

Mein Fazit: Ein RAW Entwickler besser als sein Ruf. Wer eine Canon Kamera hat, kein Geld ausgeben möchte bekommt hier ein durchaus akzeptables Produkt. Wenn man die Entwicklung als TIFF abspeichert und anschließend weiter bearbeitet in einem  spezialisierten Programm zum Beispiel Color Projects erzielt man gute Ergebnisse.

Adobe Lightroom 6.6

Das dicke Plus der Software ist natürlich das es quasi Standard ist und eine Unmenge an Kameras unterstützt. Der große Nachteil: es ist unheimlich lahm, da es bevor das Bild angezeigt wird, erst die gesamte Datenbank nach den Informationen durchsuchen muss und anschließend das Bild neu rendert. Wenn man dann einen nicht allzu performanten Rechner hat kann es schon mal 1 Minute plus x dauern, bis das Bild fertig geladen ist.

raw_lr

Auch sollte man sich von der Vorstellung verabschieden ich würde bei LR das unbearbeitete RAW sehen können. Ich sehe hier immer schon eine leichte Entwicklung und zwar so wie Adobe meint das es erstmal sinnvoll ist. Dies ist aber ein „Problem“ der meisten RAW Entwickler, sie bearbeiten ein Negativ schon in vorauseilendem Gehorsam.

Die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig. Mit ein wenig Einarbeitung sind gute Ergebnisse möglich.

Mein Fazit: Man braucht schon einen dicken Rechner mit einer dicken Grafikkarte, damit das Programm flott arbeitet. Mit einem nicht so flotten Klapprechner (=>Laptop) wird man auf Dauer nicht glücklich. Der Ruf ist besser als das Produkt. Bei anderen Raw Entwicklern  (DPP und der RAW Entwickler von Color Projects) gefallen mir die Ergebnisse besser.

Corel Aftershot 3

Ach je, mein Sorgenkind. Mit Verlaub mit dem Programm werde ich nicht glücklich.

raw_aftershot3

dreht man ein wenig Rechts an den Schaltern verschwindet die Aufnahme und der Text „kein Bild vorhanden“ erscheint. Man muss auf ein anderes Bild gehen und dann wieder zurück um das Bild zu sehen. Dann macht man die nächste Einstellung und das Spiel beginnt von Neuem.

Auch unterstützt After Shot Pro kein Drag and Drop, das ist doof, weil auch der Verzeichnisbaum rechts sich nicht immer sortiert darstellt. Warum steht das Verzeichnis 2016_07_31_XXX ganz oben und 2016_07_30_xxx dann  mittendrin? Man ist ständig am Suchen nach den einzelnen Verzeichnissen. Bei Asterix würden die Piraten sagen: das ist Mift. Die Logik dieser Sortierreihenfolge möge man mir erklären, für mich ist das keine Sortierung sondern ein Durcheinander.

Auch mag AfterShot 3 nicht alle Verzeichnisse. In manchen Verzeichnissen kann ich mir nicht alle Dateien anzeigen lassen und dann auch bearbeiten. Großer Murks.

raw_aftershot3_2

Warum mag er Bild 1252 noch, aber Bild 1253 und folgende dann nicht mehr ? Das macht so keinen Spaß.

Auch DNGs werden nicht unterstützt, ein Kriterium was praktisch ein Aus bedutet, wenn man eine Leica Q besitzt, die halt in DNG abspeichert.

Fazit: ich schweige lieber.

Update Juni 2017: es kamen in er Zwischenzeit zahlreiche Updates heraus (Upadate 3). Ich konnte nicht feststellen das sich wesentliches getan hat. Meine Kritik bleibt weiter bestehen. Ein Raw-Konverter der DNGs nicht kennt, sehr schwach. Wenigstens die Sortierreihenfolge der Verzeichnisse wurde angepasst, immerhin. Die Vorschaubilder werden nun angezeigt, aber es dauert halt sehr lange. Solange sieht man sie durch

Corel Paint Shop Pro X9 (64bit)

besser wie AfterShot Pro 3 kann es doch DNGs entwickeln und die Dateien ziehe ich mit Drag and Drop rein, die Entwicklung geschieht flott.

raw_paint_shop_1

das einzige was nervt ist diese Zwangswerbung für AfterShot3 Pro. Da mich aber AfterShot 3 in keinster Weise überzeugt, werde ich es garantiert nicht kaufen. Nervig ist, wenn man mit der Maus über das rot umrandete Feld fährt poppt ein Fenster auf, das muss man erst schließen bevor es weitergeht.

Die RAW Entwicklung nervt somit auch hier, weil halt ständig diese dämliche Werbung hochpoppt. Laut Corel kann man das leider nicht ändern, „tut uns echt leid“, aber was passiert wenn man AfterShotPro kauft, dann verschwindet doch die Werbung? Liebe Corel Leute vom Support: also kann man es doch abschalten, wenn man will. Wieso werden die Leute immer nur verarscht? Wirft kein gutes Licht auf Corel.

Ich habe aber jetzt Ruhe, denn ich habe Paintshp Pro verboten nach draußen zu telefonieren. Ansonsten gefallen mir die Ergebnisse dieses RAW Entwicklers ganz gut, ein paar Schalter und man bekommt ein ordentliches Ergebnis.

Fazit: ganz ok, besser als das dafür spezialisierte Programm von Corel.

PS: stürzt bei DNGs ab welche von Lightroom 6.x als HDR oder Panorama erstellt wurden. Dies kann man leider auch nicht ändern, ist halt so, sagt der Corel Support.

Fazit zu den Programmen von Corel: könnten gut sein, richtig gut wenn man ein wenig Gehirnschmalz und Liebe in die beiden Corel Programme stecken würde. Ich glaube eine Version X10 wird es bei mir nicht geben. Wenn dann müsste ordentlich nachgebessert werden.

[Color, HDR, Black and White] Projects Version 4

Der RAW Entwickler der der Projects Reihe von Franzis beiliegt. Gefällt mir gut, ist aber der einzige Entwickler der das RAW erstmal unberabeitet lässt.

Dadurch sieht das Bild dunkel und plass aus. Manche Leute sind dadurch verschreckt und denken das Programm taugt nichts.

raw_franzis_v4-1

Ja liebe Leute das ist ein RAW in seiner ursprünglichen Form. Aber hier an ein paar Schaltern gedreht und das Ergebnis ist gut.  Mir sagt er mittlerweile sehr zu, da das Ergebnis doch sehr harmonisch und echt aussieht.

Fazit: sehr gut. Die Farben und Ergebnisse sind unaufdringlich und gefallen mir gut.

Ein dickes Plus: ein kleines aber feines Forum mit dem Chefentwickler der Software an der Spitze, wo man immer auf seine Fragen eine vernünftige Antwort erhält.

Link: http://projectsforum.de/for/

Tipp hier: sich anmelden, dann sieht man die interessanten Diskussionen.

Irfanview

kostenlos, gibt es frei im Internet herunterzuladen. Das Ergebnis ist nicht spektakulär aber durchaus vorzeigbar.

raw_irfanview-k

Total benutzerfreundlich. Man öffnet das RAW und speichert es anschließend ab. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht in die Tiefen des Programms einzutauchen, weil ich es nicht brauchte.  Aber wer einen kostenlosen, trotzdem guten und einfachen Entwickler sucht ist hier gut bedient.

Fazit: Farben eventuell ein wenig plass, kann man aber ja noch mit anderen Programmen ein wenig aufhübschen . Schnell und zuverlässig und entwickelt eine Menge Formate.

Corel PaintShop Pro X8

So aus dem Urlaub zurück ….

 

Heute morgen fand ich eine Mail in meinem Postkasten mit dem „Schnäppchenangebot“ Corel PaintShop Pro X8 Ultimate zu erwerben. Da ich das Programm immer schon mal testen wollte sprang ich auch gleich auf den Zug auf.

 

Mein erster Eindruck .. es liefert gute Ergebnisse und eignet sich durchaus als Ersatz für Lightroom oder Photoshop.

Der zweite Eindruck war dann nicht mehr ganz so positiv … ich musste 2 Mails an den Support schicken

a) funktioniert die Registrierung von Corel AfterShot 2 nicht, hier kann ich ab einem bestimmten Bereich keine Ziffern / Buchstaben eingeben. Ärgerlich, mal sehen wie der Support reagiert.

b) Corel PaintShop Pro X8 Ultimate (SP2) scheint keine Dateien verarbeiten zu können die von Lightroom 6 als Pano oder als HDR erstellt wurden. Wenn man in PaintShop ein Verzeichnis mit diesen Dateien hinzufügen möchte, stürzt es ab. Selbst nach einem Neustart des Programms und auch des ganzen Rechners, immer wieder. Sofort nach dem Start des Programms ohne die Möglichkeit zu haben einzugreifen.

psp8

Ich habe nicht herausfinden könne, wo die Informationen liegen das dieses Verzeichnis indiziert werden soll. Ich habe dann eine Deinstallation durchgeführt, inkl. dem Löschen aller Benutzerdaten und anschließend neu installiert. Es waren nun beim ersten Programmstart die Benutzerdaten zwar immer noch da, aber das Programm startete. Immerhin.

Allerdings wenn ich nun eine 360 MB große Datei (Pano.DNG, erstellt von Lightroom) nur einmal kurz in PaintShop anklicke, für die Vorschau, ohne sie zu öffnen, stürzt das Grafikprogramm von Corel ab.

Wenn ich nun ein Verzeichnis neu auswähle mit einer von Lightroom erstellten Datei (Pano.DNG), stürzt beim indizieren der Bilder PaintshopPro sofort ab, ebenso danach bei jedem Programmstart. Wenn ich die Datei nun lösche startet PaintShop Pro wieder problemlos. (=> Neuinstallation nicht notwendig)

Ebenso wenn ich die Datei mit der rechten Maustaste auswähle und mit „öffnen mit Corel Paintshop Pro“ öffnen möchte

380mb

 

 

Ist die Datei halb so groß. also 180 MB, sehe ich in der Vorschau nur Streifen

250mb

und wenn ich sie dann öffne immer noch.

250mb-2

 

Andere Dateien, eine HDR.DNG von Lightroom mit 89 MB mag Paintshop auch nicht

 

89mb

 

Mein derzeitiger Eindruck.  Corel PaintShop Pro X8 Ultimate liefert gute Ergebnisse bei Standard RAWs oder Standard DNGs und es ist ein mächtiges Werkzeug für die Bildbearbeitung. Mit Dateien hat es so seine Schwierigkeiten die von Lightroom als Pano oder HDR erstellt wurden, möglicherweise ist hier PaintShop auch nicht auf der Höhe der Zeit. Lightroom 6 ist ja schon ca. 1 Jahr auf dem Markt und da sollte ein Patch schon draußen sein. Andere RAW Converter können diese Dateien jedenfalls problemlos öffnen, auch wenn sie eine gewisse Zeit brauchen.

Ich habe nun Rückmeldung von Corel erhalten, wie nach deren Aussage werden die von Lightroom erstellten DNGs nicht unterstützt.

After Shot Pro (nach meinen Infos Version 2 und auch 3) unterstützt und importiert überhaupt keine DNGs. Hmmm, na ja, nicht so optimal, wenn man eine Kamera hat die DNGs als RAW ausgibt.

Ansonsten bin ich aber mit dem Programm ganz zufrieden, ich komme schnell zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Mit Lightroom 6.x hatte ich in der letzten Zeit mit argen Geschwindigkeitsproblemen zu kämpfen, Corel PaintShop Pro X8 Ultimate läuft flott und die Vollansicht der Bilder weiß ich mittlerweile zu schätzen. Der Katalog ist schnell durchgeblättert und ich bekomme sehr flott einen Eindruck meiner unbearbeiteten Aufnahmen.

 

Ich bewerte Corel PaintShop Pro X8 Ultimate mit 4 Sternen und After Shot Pro 2 mit 2 Sternen.

After Shot Pro läuft nun, ich musste nur einen andere Version herunterladen, den Link hat mir dann der Support zugemailt. Allerdings ist der RAW Konverter After Shot Pro 2 im Leistungsumfang, wie soll ich es ausdrücken, recht übersichtlich. Es ist ein Tool das man nutzen kann, aber dann nur wenn hinterher mit einem anderen Programm weiterbearbeitet wird. Lightroom kann da mehr.

Das waren nun meine ersten Eindrücke, das positive überwiegt.

 

 

 

 

kleine Programme: CollageIt

CollageIt ist ein kleines Programm (19,90$ direkt vom „Erzeuger“ oder 29,90€ bei Franzis) welches dem Fotografen erlaubt kleine Kollagen zu erstellen. Es folgt eine Auflistung die ich mal ungefiltert von der Homepage übernommen habe.

 

collageit

 

Automatisch, Einfach und schnell

  • keine manuellen Eingriffe notwendig, das Progrämmchen erledigt alles automatisch
  • WYSIWYG — What you see is what you get (Was Du siehst bekommst du auch)
  • bis zu 200 Fotos können in einer Kollage verarbeitet werden
  • verschiedne Fotoformate (JPEG, TIFF, PNG, GIF etc) können importiert werden
  • Ausgabe in den verschiedenen Formaten möglich
  • verschiedene vorgebereitete Templates im Programm vorhanden
  • Programm für Windows und Mac
  • Export direkt zu Flickr und Facebook möglich. Ebenso können die Bilder auch gleich per Mail versendet werde
  • maximales Exportformat: 1015 mm x 1015 mm

mein Fazit

funktioniert das Programm wie versprochen? Im Prinzip ja, aber …. Die Grundfunktionen stellen mich aber nicht zufrieden. Ich habe Version 1.9.5 getestet. Hier kam es häufig vor das Bilder beim Export gefehlt haben. Es sollten 3 Bilder zu einem zusammengefügt werden, in der Kollage waren aber nur 2 Bilder davon sichtbar, eines fehlte. Das ist unschön und ein großer Programmfehler. WYSIWYG funktioniert oft nicht.

 

coll3

 

Ist das Programm komfortabel? Eigentlich nein. Bilder können über die Oberfläche nicht frei platziert, gedreht oder formatiert werden. Ich drücke auf ein Knöpfchen und das Programm macht irgendwas. Der Anwender ist zufrieden oder nicht und drückt solange auf ein Knöpfchen bis es für ihn passt  Das schränkt die Kreativität doch ein und bassiert auf dem Zufallsprinzip. Von der Programmierung ist es nicht vorgesehen Bilder mit der Maus zu verschieben, zu drehen oder abzulegen. Der Anwender wird sehr vom Programm geknebelt. Aber das ist es ja auch was die Programmierer versprechen: das Programm macht alles automatisch.

Aber natürlich gibt es einen Weg den man gehen kann um das Ergebnis total frei zu gestalten. Dafür ist es aber notwendig Konfigurationsdateien manuell anzupassen. Das mag nicht jeder.

Mein Weg hierfür ist dieser:

  • Ein Template auswählen und grob anpassen.
  • Dann über „Datei Layout – Layout speichern“ das angepasste Template exportieren.
  • Die Datei anschließend mit einem Editor (kein Word oder ähnliches, am besten mit vi, Windows Edit oder ähnlichem) die Datei öffnen

wichtige Schalter in der Datei

  • Angle – der Winkel des Bildes. Kann positive Werte wie auch negative enthalten
  • ColorBorderColorR – Rahmenfarbe hier der Rotwert
  • ColorBorderColorG – Rahmenfarbe hier der Grünwert
  • ColorBorderColorY – Rahmenfarbe hier der Gelbwert
  • ColorBorderWidth – Rahmenbreite
  • Visible – mögliche Werte 1 oder 0. Hier wird das Bild in der Kollage ein oder ausgeschaltet.
  • EnableShadow – mögliche Werte 1 oder 0. Hier wird der Schatten um das Bild herum ein oder ausgeschaltet.
  • ShadowColorR, ShadowColorG, ShadowColorY – wie ober bei der Rahmenfarbe

wenn die Konfigurationsdatei fertig ist: abspeichern. Dann Bilder in das Programm importieren und über „Datei – Layout – Layout laden“ das eigene Layout anwenden.

Es ist nicht ganz einfach, auf den ersten Blick jedenfalls, aber es ist nun möglich total frei sich die Kollage hinzudrehen wie man es möchte. Wenn man ein Preset erstellt hat ist es nun möglich dieses immer wieder anzuwenden und jedesmal die gleiche Ausgabe zu erhalten. Das hat auch seine Vorteile.

Und wenn man es noch doller möchte: Die mitgelieferten Templates sind einzelne xml Files die im Verzeichnis „C:\Program Files (x86)\CollageIt\templates“ liegen. Da geht doch bestimmt auch was 🙂 , habe ich aber noch nicht getestet.

bonn_kreisel-k

Man merkt es vielleicht: für mich sind momentan zwei Bilder genug. Natürlich besteht die Möglichkeit mehr Bilder in einer Kollage zu verarbeiten, laut Homepage bis zu 200, hab ich aber noch nicht ausprobiert. 1% der maximalen Bildanzahl genügt mir.

 

am_Steg-k

Das wäre ein „normales“ Bild von CollageIt.

collage_test8-2-k

Das Drehen nur eines Bildes und nicht dem gleichzeitigen Drehen aller Bilder, geht nur mit dem manuellem Eingreifen in die Layoutdatei. Aber man bekommt es hin.

CollageIt ist ein kleines Programm mit dem man eine Menge anstellen kann und welches im Prinzip mit einfachen Mitteln akzeptable Ergebnisse liefert. Wenn man dann noch die Konfigurationsdateien händisch anpasst, gibt es vielfältige Möglichkeiten.

 

 

Color Projects, die zweite

Mein Problem mit Color Projects und den anderen Programmen der Projects Reihe ist gelöst. Lösung hier beschrieben.

Heute habe ich dann mal die Bilder vom Wochenende komplett mit Color Projects, statt mit Lightroom, bearbeitet. Die Ergebnisse sind doch, finde ich jedenfalls, für den ersten Tag ganz gut.

L1040234-k

 

L1040278-k

 

L1040323-kodak2-k

Die zweite Erkennnis (von drei) heute Abend ist das DNG Dateien auch in Color Projects zu öffnen sind. Das klappt ganz gut und die letzte Erkennnis für heute: Die JPGs von Leica sind so gut das ich mich frage ob ich überhaupt DNGs brauche. Immerhin ist jede Datei 42 MB groß und die zu archivieren kostet Platz. Die JPGs haben nur eine Größe von 12 MB. Ich schau mal.

Update 28.2.

Ja, ich brauche die DNGs. JPGs sind zwar sehr gut der Leica Q aber gerade im Mimmel gibt es bei der weiteren Verarbeitung so dumme „Schlieren“ hier merkt man dann doch die mangelnde Bitttiefe von JPGs. Diese „Schlieren“ habe ich nicht wenn ich mit 16 bit Tiffs oder halt mit den DNGs arbeite. Wenn es ganz hart kommt muss man die original DNGs mit Lightroom entwickeln und als 16 bit TIFF Color Projects übergeben.

 

 

Fotografie und Rahmen

Teil 1

Die Aufgabe des Rahmens ist die Trennung des Bildes von seiner Umgebung. Ein Bild ohne Rahmen kommt aus diesem Grund nicht voll zur Geltung.

 

Wie groß sollte der Rahmen sein?

Die Breite des Rahmens sollte natürlich zur Größe des Bildes passen. Bei einem zu breiten Rahmen, der nicht zum Bild passt, wirkt das Bild wie in einem Schraubstock. Andererseits kann führt ein sehr breiter Rahmen bei einem kleinen Bild zu einer dramatischen Wirkung. Dies stellt aber nur die bekannte Ausnahme von der Regel dar.

 

Welche Farbe?

Mit einer Rahmenfarbe bei einem Farbbild von schwarz, weiß oder braun kann man nicht verkehrt machen, bei einem Schwarz-Weiß Bild sollte man sich mit Schwarz oder Weiß begnügen. Ein farbiges Bild kommt besonders zur Geltung indem man die Farbe des Hauptmotivs für den Rahmen übernimmt.

 

L1150072_D-LUX (Typ 109)_1-1250 Sek. bei f - 5,6_10.9 mm_ISO 100-3-gk
Winter
Leica D-Lux (Typ 109), 1/1250s f5,6 10,9mm ISO 100