letzte Woche in Walsrode und diese Woche in Rotenburg (Wümme) gab es Mittelalterspektakel.
Das sind Themen die eigentlich gute Bilder garantieren. Mit dabei war wieder die Leica Q.
Stadt : Land : Fluss — Fotografie (hauptsächlich) zwischen Elbe und Weser
Das EF-S10-18mm f/4.5-5.6 IS STM ist auch nezzes Objektiv und gewisse Effekte im Nahbereich zu erzielen. Ich habe hier mal beispielhaft ein paar Aufnahmen aus dem Garten.
Die 10 mm, gecropt 16 mm, holen die Blumen dicht ran bei gleichzeitiger großer Tiefenschärfe. Man bekommt so mehr auf`s Bild.
Ich habe mich ja nun schon länger damit rumgeschlagen, ein „echtes“ Weitwinkel mir zuzulegen. Bisher habe ich das Canon EF 8-15mm 1:4 L Fisheye USM. Das Fisheye ist ja sehr gut, die Schärfe phänomenal, aber doch auch etwas „speziell“. Eigentlich sollte das neue Weitwinkel ja ein Objektiv sein, das auch für Vollformat geeignet ist, aber das Canon 11-25mm ist ja unbezahlbar. Und so wurde es das 230 ,- € teure EF-S10-18mm f/4.5-5.6 IS STM. Der erste Eindruck, nicht schlecht. Ein würdiges „plastic fantastic“. Leider aber nur ein EF-S, also für den kleinen APS-C Sensor. Laut verschiedenen Tests macht das Objektiv an einer 70D einen guten Job, ich habs dann bestellt und auch gleich getestet.
Blende 16 beim Bild oben. Hier wollte ich mal sehen wie das Objektiv die Strahlen der Sonne darstellt. Sie sind zwar da, aber das geht besser.
Das Zentrum, gestochen scharf. Die Ränder nicht ganz scharf, aber wem fällt es auf ? Höchstwahrscheinlich ist das Canon EF 11-24 mm f/4L USM in den Randbereichen besser, aber wer hier ein besseres Ergebnis haben möchte, der muss ca. 2.500 € mehr ausgeben. Die andere Alternative wäre das vollformattaugliche L Objektiv Canon EF 16-35mm f/4L IS USM. Dieses kostet ca. 1000 € ist wesentlich größer und wiegt etwa doppelt so viel und hat auch nur 16 mm im Weitwinkel. Die 10 mm für den kleinen Sensor sind gecroppt auch 16 mm.
ein weiter Vorteil, für mich jedenfalls, ist das Gewicht. Lediglich 240g. Für Reisen, Wandern, Radtouren ideal.
Ich fasse mal die Vorteile zusammen:
klein
leicht (240g)
nicht teuer (230,- €)
gute Abildungsleistung
STM Motor, AF schnell und leise (hört man nicht)
Nachteil:
nur APS-C
Bajonett nur Platik kein Metall (stört (mich) aber nicht)
kleinste Blende bei 10 mm 4,5, bei 18 mm dann 5,6. also nicht sehr lichtstark
Mein Fazit:
Ein durchaus gutes Objektiv, das zudem sehr preisgünstig ist. Ein optimales Preis / Leistungsverhältnis.
non EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCanon EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCanon EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCanon EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCEF 8-15mmye USM
Gestern habe ich ein ein paar Frühlingsbilder im Erbhof bei Thedinghausen geschossen,
hauptsächlich Bilder von Kirschblüten. Aber auch eine Magnolie war dabei. Zum Glück war das Wetter besser als angekündigt und die Meterologen haben sich geirrt.
Diesmal habe ich die Bilder nicht mit dem Makro gemacht sondern hauptsächlich mit dem 400er Tele. Ebenso waren dabei das 24-70 f4 und das 8-15mm Fisheye. Das Fisheye gefällt mir sehr gut an der 70D, tolle Farben, tolle Kontraste.
Es herrschte am Sonntag ein typisches Aprilwetter, nur ohne Regen und Schnee. Aber es war ein Wechselspiel von Sonne und Wolken, am Ende überwogen leider die Wolken.
Auf der Heimfahrt heute bei den Süntelbuchen in Bad Nenndorf vorbeigeschaut.
Dem Kurpark schließt sich ein kurzer Pfad an, welcher durch die Süntelbuchen führt. Süntelbuchen sind Buchen welche wegen eines Gendefekts etwas bizarr aussehen.
Sie neigen zum Auseinanderbrechen und erreichen aus diesem Grund höchstens ein Alter von 300 Jahren.
Was toll sein muss ist im Herbst die Laubfärbung. Hier nun ein paar Aufnahmen, geschossen mit meiner Leica Q. Ich werde aber bestimmt nicht das letzte Mal hier gewesen sein.
Süntelbuchen kamen zwischen Hameln und Bad Nenndorf im 18. Jahrhundert noch recht häufig vor wurden dann aber flächig gerodet, da sie überhaupt keinen wirtschaftlichen Nutzen haben. Noch nicht einmal zum Verfeuern sind sie geeignet, da sich das Holz wegen der Wuchsform nur schlecht stapeln lässt.
Aber interessant anzusehen sind sie und für den Fotografen ein tolles Motiv.
Es war wieder sehr nebelig an dem Tag. Aber ich fand es gar nicht negativ. Schöne Bilder mit Sonne gibt es bestimmt zuhauf. Hier nun ein paar Bilder welche ich eines Samstag Morgen auf der Burg Gleiberg gemacht habe. Alle Bilder sind mit der Leica Q entstanden, welche mittlerweile meine Immerdabei geworden ist.
hier fand ich die Krähen interessant. Sie hätten ruhig ein wenig mehr fliegen können. Nachher habe ich sie so genervt (oder gestört) das sie weggeflogen sind.
bei Nebel … arbeitslos
Erinnerungen
Das Fundament der Burg
W. Reim und S. Stock 4.5.1983
was macht der Stein da?
Heute möchte ich die Reihe, ich nenn es mal „unsere Dörfer“ eröffnen. Die Dörfer, besonders die niedersäsischen finde ich faszinierend.
Diese Fotoreihe ist in Klein-Sehlingen entstanden einem Ortsteil von Kirchlinteln in der Lintelner Geest. Die Lintelner Geest ist eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft im Landkreis Verden.
Klein-Sehlingen ist aber genau genommen ein Teil von Sehlingen. Sehlingen und Klein-Sehlingen zusammen haben ca. 280 Einwohner. Man kennt sich.
Heute habe ich Makros gemacht.
Farben, Formen und das sonst nicht so Offensichtliche sollte das Thema sein, nicht die Blume oder das Objekt an sich.
Ich schieße die Bilder alle Freihand. Mit dem Stativ zu arbeiten ist vermutlich „professioneller“, aber mich nervt das Stativ meist. Denn hat man den Ausschnitt gewählt, die Kamera endlich festgestellt und dann wippt alles ein kleines Stück nach unten. Der Ausschnitt passt nun nicht mehr. Ätzend. Freihand bin ich einfach flexibler und schneller.
Seit ca. 6 Wochen fotografiere ich nun mit der Leica Q. Erst gedacht als eine Kamera die ich mal so nebenbei mitnehme aber weiter hauptsächlich mit meiner Canon 6D fotografiere, entwickelte sich die Q zu einer Kanibalin. Ich mache derzeit ca. 90% meiner Bilder mit ihr.
Der anfängliche Enthusiasmus hat sich bisher nicht gelegt. Er ist immer noch da und ich bereue nichts. Die Kamera macht einfach nur Spaß.
Geschaut hatte ich schon lange nach der Q, aber in meiner Gegend gab es keinen Händler welcher eine Leica vorrätig hatte. So war es der Leica Store bei Wetzlar der Laden welchen ich mir aussuchte. In Wetzlar ziemlich in der Mitte Deutschlands kommt man immer wieder mal vorbei.
Die freundliche Verkäuferin brauchte auch nicht viel Überzeugungsarbeit leisten. Die technischen Daten kannte ich schon längst. Die Entscheidung war bereits gefallen, auch wenn ich es selbst noch nicht wusste. Ich fahre nur mal hin und schaue mal, dachte ich beim Hineingehen und hatte beim Herausgehen eine Leica Q im Gepäck. Das schlimme aber war: ich war froh und das ich hier eine große Summe gezahlt hatte tat mir nicht einmal leid.
Was finde ich gut an der Leica Q:
Neutral:
Was gefält mir nicht so gut:
Mein Fazit:
5 Sternchen (Amazon Wertung)
Wenn man oben das durchliest und sieht wieviele Zeilen und Wörter ich für die „Schwachpunkte“ verwendet habe, im Gegensatz zu den positiven Punkten, könnte man meinen ich wäre mit der Kamera nicht zufrieden. Das Gegenteil ist der Fall. Die Bilder die bei der Leica Q rauskommen, sind einfach von einer anderen Welt. Und um Bilder dreht es sich ja in der Fotografie.
Update 14.10.2018: weiterhin 5 Sterne und ich habe die Kamera nun ein gutes Stück (2,5 Jahre). Allerdings es sollte jedem klar sein der sich die Kamera kauft: er hat nur 28mm. Nicht mehr und nicht weniger.
Am Samstag habe ich einen Ausflug nach Wetzlar in Hessen unternommen. Wetzlar ist auch der Firmensitz von Leitz. Bekannt sind die Leitz Cameras, die Leicas.
ebenfalls sehenswert ist der Wetzlarer Dom, welcher von Evangelischen und Katholiken gemeinsam genutzt wird.
und nun noch ein paar Bilder von der Altstadt