Nordsee

in der Woche habe ich einen kleinen Ausflug unternommen und ein paar Fotos in Wremen und in Dorum „geschossen“.  Es war ein schöner Tag dafür das eigentlich ab Mittag Regen angesagt war. Das Wetter hat bis Abends gehalten. Ein wenig blöd war es das ich auf einmal jede Menge Schmutz auf dem Sensor und auch auf der Rückseite der Objektive hatte. Ich habe dann mal geschaut wann der Dreck das erste Mal in den Bildern auftauchte. Bei der Tour vor dieser sehe ich ihn nun auch. Das war aber eine Tour mit vielen Fachwerkhäusern, innerorts und ohne viel Himmel. Ist mir nicht aufgefallen. Ich vermute mal das der Dreck reinkam weil mir der Deckel welcher die Objektive hinten abschließt (kenn den Namen im Moment nicht) die Ursache ist. der ist mir nämlich im Pietzmoor vor circa einer Woche mal in den Sand gefallen.

Doof, aber was lernen wir daraus: auch immer schön auf die Deckel aufpassen und die Objektive nicht dauernd wechseln.

Ach so. Ich hatte mir auch extra einen Pinsel gekauft um die kritischen Glasflächen zu reinigen. Aber selbst der neue Pinsel ist schon staubig und war nicht gerade hilfreich, eher das Gegenteil.

Update:  auch wenn man besonders aufpasst kam letztens wieder Dreck auf den Sensor.  Ich habe den Verdacht, da es sich um eine spiegellose Kamera handelt, wird er nicht durch den Spiegel wie bei einer Spiegelreflex geschützt. Der Dreck fliegt direkt drauf. Man muss immer einen Blasebalg griffbereit haben um den Dreck wegpusten zu können.

 

So nun die Bilder aus Wremen und Dorum

 

Kutterhafen Dorum

 

 

 

Leuchtturmdenkmal Obereversand #2

 

der kleine Preuse

 

Bilder von Krautsand an der Elbe (fast Nordsee)

kleines Häuschen - für was auch immer

 

Weiden

making of: Makros

Dieses Wochenende habe ich mal mit Makros beschäftigt. Das optimale Ergebnis habe ich hier mit der Canon 6D (wegen WLAN) erzielt. WLAN ist schon deshalb so wahnsinnig wichtig für mich gewesen weil ich die Schärfe der Bilder auf dem Tablet kontrollieren konnte. Die App von Canon ist hier um Längen besser als die Apps der Konkurrenz. Bei der Sony-App kann man ja nur auslösen, jedenfalls was ich so gesehen habe. Bei Canon kann ich Blende, Zeit und alles mögliche direkt auf dem Tablet verändern, das ist schon gut. Als Objektiv diente mir das 50mm f1.4 von Canon und ein paar Zwischenringe.  Das 50mm mag ich wegen der genialen Offenblende. Ein „Makro“ mit Blende 1,4 ist schon klasse 🙂

Außerdem mit dabei: Ein Stativ für die Kamera, eine LED Leuchte, ein kleines Tischstativ für die LED-Leuchte, eine kleine Taschenlampe und schwarze Pappe, als Unterlage. Sieht einfach besser aus.

 

 

 

 

 

 

Haiku

Haiku ist eigentlich eine japanische Gedichtform und zwar die kürzeste Gedichtform der Welt.

 

Decken auf dem Gras,
eine Nacht lang ohne Haus –
reich nur durch den Mond.

 

Jetzt habe ich ein Buch gelesen „Haiku fotografieren“ es geht hier nicht um das perfekte Motiv, die perfekte Schärfe. Man muss es mögen. Ich find es toll. Meist habe ich hier für die Aufnahmen mein Canon 50mm f1.4 mit Zwischenringen benutzt (dann kommt man richtig nah dran), bis auf das erste Bild hier. Das waren 90mm.

 

 

 

 

 

Die meisten Bilder sind ruhig, haben keine knalligen Farben, alles eher gedeckt. Nun kommen zwei Aufnahmen die ein wenig poppiger sind mit mehr Farbe.

 

Sambakarneval in Bremen

Heute war Sambakarneval in Bremen. Ich war das erste Mal hier und habe eigentlich für mich ganz ordentliche Bilder gemacht. Ein wenig Lehrgeld musste ich allerdings zahlen. Man merkt doch das ich mehr von den ruhenden Objekten komme und 1/125stel war eigentlich immer ausreichend. Wenn aber Menschen mit schnellen Bewegungen dicht an dir vorbei laufen passt das nicht mehr. Ich denke 1/500stel und aufwärts ist hier die richtige Wahl. Mit dabei war die Leica SL und das VARIO-ELMARIT-SL 1:2.8–4/24–90 ASPH. an den Farben habe ich nichts angepasst, nur ein wenig an der Helligkeit und den Kontrasten, aber relativ moderat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leica SL oder was ist der Unterschied zwischen Porsche und Polo

Auf den ersten Blick sind ja ein Porsche 911 und ein Polo ungefähr gleich. Beide sind Autos,  haben vier Räder, Scheinwerfer, ein Lenkrad und diverse Sitze. Jedes Teil kutschiert auch seinen Fahrer von A nach B. Kein Unterschied auf dem Papier erst einmal erkennbar. Der eifrige Leser von Autozeitschriften und Tests würde sogar sagen, dass der Polo dem Porsche überlegen sei immerhin hat er ein Ersatzrad und möglicherweise 4 statt nur 2 Sitzen (die Notsitze hinten lassen wir mal weg). Außerdem ist der Polo sparsamer, hat also den moderneren Motor. Könnte man meinen. Trotzdem gibt es offenbar Leute die kaufen sich einen Porsche und das verstehen die Leser die sich aus Zeitschriften informieren nicht. Letztlich kauft man einen Porsche nicht aus rationalen Gründen, sondern weil man ihn einfach will, entgegen aller Vernunft. So ähnlich berhält es sich mit einer Leica oder wie in meinem Fall mit einer Leica SL. Vernünftig war es nicht, aber man hat Spaß dabei.

 

Leica SL und das Summilux 50mm 1.4 (Typ III) bei Offenblende

 

Was ist nun der Vorteil einer Leica SL zu einer günstigeren Kamera eines anderen Herstellers? Leica lebt von den Objektiven. Die kleinen M-Objektive zum Beispiel, es ist erstaunlich welche Qualität diese bringen und das schon bei Offenblende. Die neuen SL-Objektive für die Leica SL entwickelt, sind noch einmal eine Qualitätsstufe besser (Die Fans der Leica M mögen es mir verzeihen). Die SL-Objektive hauen einen um. Und das Bundel Kamera und Objektiv bringt schon gute Ergebnisse.

 

Leica SL mit dem VARIO-ELMARIT-SL 1:2.8–4/24–90 ASPH.

 

Die Farben und Kontraste gefallen mir unheimlich gut, man muss nicht viel bearbeiten um ein vorzeigbares Ergebnis zu bekommen. Leica investiert viel Zeit, Geld und Gehirnschmalz in die Entwicklung von Objektiven und Kameras. Sie sollen schlicht die besten Ergebnisse liefern und das tun sie zweifellos.

 

Leica SL und das VARIO-ELMARIT-SL 1:2.8–4/24–90 ASPH.

 

Ist die Leica SL zu schwer?

Ist schon ein schweres Teil. Sie wiegt ohne Objektiv 847g. die Konkurrenz (Sony) bringt nur ca. 600g auf die Waage. Mit dem 24-90 SL Objektiv sind es knapp 1,9 kg die man durch die Gegend schleppt. Die Canon 5Ds und das 24-70 f2.8 wiegen zum Vergleich 1,7 kg. Dafür ist die Endbrennweite aber nur 70mm und keine 90. Also soooviel schwerer ist die gute Leica SL also auch nicht. Selbst eine gute alte M7 (die letzte analoge Kamera) wiegt mehr als die meisten anderen analogen Kameras. Also nicht lamentieren und klagen, ist halt so. Man spart das Fitnesstudio.

Ist die Leica SL zu teuer?

die Spitzenmodelle der Konkurrenz Canon 1Dx und Nikon D5 sind teurer. Wie aber schon gesagt, Qualität hat seinen Preis und die Kamera ist Made in Germany. Gebaut von Personen die ein echtes Gehalt beziehen. Zweifellos ist es aber eine teure Kamera, das ist unbestritten, aber ihr Geld wert. Außerdem ist der Wiederverkaufswert einer Leica auch nach 10 Jahren noch überdurchschnittlich, da macht halt der rote Punkt den Unterschied.

wie ist die Verarbeitung?

Ich habe noch keine Leica in den Händen gehalten bei der ich den Eindruck hatte das es sich um eine schlecht verarbeitete Platikkamera handelt. Ich habe eine 10 Jahre alte M8 und ein 20 Jahre altes 50mm Summilux. Beide funktionieren noch tadellos. Leica steht für Wertigkeit. Das Gehäuse der Leica SL ist aus einem Aluminiumblock gefräst, ist also sehr robust und wetterfest. Dies ist auch ein Grund für das etwas höhere Gewicht der Leica.

ist das Angebot an Objektiven nicht zu gering?

Momentan hat Leica vier SL Objektive im Angebot. ein 24-90mm Zoom, ein 90-280mm Zoom, und an Festbrennweiten ein 50mm und ein 75mm. Angekündigt für dieses Jahr (2018) sind noch ein 90mm und ein 16-35mm Zoom. Ende 2018 sind es also dann 6 Objektive die alle hervorragend sind.

Es können aber auch fast alle jemals von Leica hergestellten Objektive angeschlossen werden. Wenn dann noch die Objektive anderer Hersteller u.a. Voigtländer hinzukommen ist die Auswahl immens.

Ich habe aber auch Personen kennengelernt die ihre SL wieder verkauft haben, weil sie mit der Farbwiedergabe ihrer M Objektive an der SL nicht zufrieden waren. Sie blieben bei ihrer M Typ 240 (oder M10).

 

Leica SL und das VARIO-ELMARIT-SL 1:2.8–4/24–90 ASPH. Blende 4.0 und 90mm

wie sind die Farben?

Bisher hatte ich Canon Kameras und habe sie auch weiterhin. Vergleicht man die Farben einer Leica mit denen einer Canon scheint es so zu sein, dass die Canon Bilder unbearbeitet in den Farben etwas kräftiger sind. Das kann natürlich nur mein persönliches Empfinden sein.  Viel macht aber auch hier das Objektiv aus. Ich habe ein 50mm Canon 1.4 das richtig poppige Bilder liefert, man glaubt es kaum. Insgesamt denke ich liefert die Leica die natürlicher abgestimmten Bilder. Es kommt aber immer auf die persönlichen Vorlieben und das Empfinden an und natürlich auch auf die spätere Bildbearbeitung.

 

 

Autofokus

ist ok. einen super schnellen Autofokus benötige ich eher selten. Es kommt aber hier sehr auf das Objektiv an. Der AF eines VARIO-ELMARIT-SL 1:2.8–4/24–90 ASPH ist schon spürbar schneller als der AF eines Summilux f1.4 SL.

Autofokuspunkte

das großartige ist hier: ich kann  die Autofokuspunkte während der Aufnahme mit dem kleinen Joystick auf der Rückseite der Kamera, mir dahinlegen wo ich sie hinhaben möchte. Nicht vorher überlegen wo sie liegen sollen. Nein, ich nehme die Kamera hoch, schaue durch den Sucher und positioniere mir die Felder im Sucher. Ist schon cool.

Warum die SL und nicht eine M

1.) günstiger
2.) kein zusätzlicher EVF (kostet auch nochmal ein paar Euronen für die M) sondern sie hat einen „eingebauten“ EVF
3.) Fokuspeaking im Sucher
4.) Autokokus
5.) die Leica SL hat einen zusätzlichen elektronischernVerschluss unter der Haube (damit wenn gewünscht kein Auslösegeräusch mehr)
7.) mit dem elektronischen Verschluss ist ein 1/16.000stel möglich
6.) (für meinen Geschmack) flexibler, ich kann fast alle Leica Objektive nutzen
7.) und meine Canon Objektive auch

 

Warum keine Sony

Nee, wirklich nicht. Meine Meinung zu Sony: mehr Schein als Sein. Da wird ein ganz schöner Hype veranstaltet. Sony war nie ein Thema, interessiert mich nicht.

 

 

Canon SELPHY CP1300

Seit Weihnachten bin ich im Besitz meines ersten Fotodruckers, des Canon SELPHY CP1300 in weiß. Kein Tintenstrahler, kein Laserdrucker. Ein kleiner Thermodrucker.

 

 

Funktion

Man kann sich das so vorstellen, das die Druckerpatrone Farbfolien (gelb, lila, cyan) nacheinander über das Fotopapier zieht und per Thermodruck die Farben auf das Papier „brennt“. Dies geschieht nacheinander und am Ende wird das ganze mit einer durchsichtigen vierten Folie fixiert.

Auf dieser letzten Folie kann man noch gewisse kleine Muster drucken lassen. Die Bilder sind dann nicht nur hochglänzend sondern können auch zum Beispiel seidenmatt sein. Ein schönes Feature.

 

Format:

Der Drucker druckt im Format A6 (10,5 x 14,8 cm)

 

Anschluss:

Der Anschluss des Druckers geschieht über WLAN, USB oder man kopiert die Bilder ganz profan auf eine SD-Karte und schiebt diese in das Gerät. Allerdings werden Bilder die mit Gimp abgespeichert wurden nicht korrekt erkannt (warum => ???) Bild dann nehmen mit einem anderen Programm öffnen, nochmal speichern, dann klappt es.

Der Druck über das WLAN klappt perfekt. Drucker ins Netz hängen, Treiber installieren, der Treiber sucht dann im Netz den Drucker. Dieser steht danach als möglicher Drucker zur Verfügung. Allerdings -> siehe Farben. Der Ausdruck über WLAN ergibt etwas schlechtere Farben und etwas dunklere Bilder.

 

Qualität:

Gerät: ist halt Plastik, der Drucker macht aber trotzdem einen stabilen Eindruck

Ausdruck, Bilder: viel besser als erwartet. Im Netz wurde gesagt die Bilder wären so ähnlich wie Bilder aus einer Druckstation. Mit Druckstationen habe ich noch keine Erfahrung, aber Personen die dort schon ausgedruckt haben sagen die Bilder hier sind viel besser. Für mich als Laie sind sie nahe an einer Fotoqualität. Ich bin sehr zufrieden.

 

Farben:

Beim Druck über den Canon Treiber (Treiberdatum: 06/21/2006, Treiberversion: 6.3.9600.16384) fehlt ein wenig  in den Ausdrucken (im Vergleich zum Fotobuch von CEWE) rot und der Ausdruck ist zudem ein klein wenig dunkler.

 

Druckt man aber das gleiche Bild über SD-Karte sind die Farben besser. Vielleicht sollte hier Canon den nun fast 12 Jahre alten Treiber mal aktualisieren. Mein Vorschlag: Bilder auf SD-Karte kopieren und dann direkt am Drucker ausdrucken.

 

Papier:

Man muss spezielles Fotopapier von Canon benutzen. Hier gibt es 2 verschiednene Versionen. Das normale Fotopapier. 108 Stück für ca. 30€ (inkl. Druckerpatrone) oder 36 Postkarten für 20€. Allerdings habe ich gelesen das die Postkarten das gleiche Papier (nicht dicker) wie das normale Fotopapier verwenden, nur auf der Rückseite sind statt des Canon Logos ein paar Linien aufgedruckt. Man muss da für sich entscheiden ob der dreifache Preis für ein paar Linien mehr akzeptabel ist.

 

Fazit:

kleine Bilder in Postkartengröße druckt dieser Drucker in einer für mich hervorragenden Qualität. Würde ich mir den Drucker nochmal zulegen: ja.

 

Update:

Bisher hatte ich das Problem das Bilder welche ich in Gimp bearbeitet habe, nicht von dem Drucker im Display angezeigt und auch anschließend gedruckt werden konnten.

Ich habe jetzt herausgefunden, was den Drucker stört. Es ist die Bildoptimierung welche Gimp durchführt. Diese muss ausgeschaltet werden, wenn das jpeg gespeichert wird.

 

„exportieren als“ – dann die erweiterten Optionen anklicken (s.o.), danach die Bildoptimierung ausschalten

 

 

Drucken geht jetzt auch mit den jpgs. Der Canon Selphy mag halt keine optimierten Bilder.

Schleppjagd

Gestern war bei uns in Kirchlinteln Schleppjagd. Das ist die unblutige Form 🙂 Reiter und Hunde hetzen nur in vollem Gallop durch Wald und Flur. Leider war dieses Jahr das Reiterfeld stark ausgedünnt. Vermutlich lag es daran das es die Tage vorher sehr viel geregnet hatte und die Allerwiesen teilweise sehr nass waren. Aus diesem Grund war die Strecke auch um die Hälfte verkürzt worden.

 

das Halali

 

die Fährte für die Hunde wird gelegt.

 

die wilde Meute kommt

 

dahinter die Reiter

 

nach dem Galopp ein wenig ausreiten

 

dampfende Pferde

 

die Meute hat auch Durst

 

auf dem Feld, vor der nächsten Etappe