Eröffnung Leitz-Park in Wetzlar

Am 16.6  und am 17.6.  wurde in Wetzlar die Beendigung des dritten Bauabschnitts des Leitz-Parks mit einem großen Fest gefeiert. Das Rahmenprogramm war gigantisch und Leica hat sich hier nicht lumpen lassen. Das herausragende war für mich der Besuch des Leica Museums. Circa 2 Stunden am Samstag und dann nochmal 1,5 Stunden am Sonntag haben nicht gerreicht alles in Ruhe sich anzusehen. Schade fand ich, dass ich überhaupt keine Zeit für die sehr interessanten Vorträge hatte.

Leica SL und Leica Summilux M 50mm f1.4 (Typ III)

 

Der Eingang zum Leica Museum und zum Leica Museums Shop

 

Kevin Raber, Leica SL und Voigtländer Ultra Wide Heliar 12mm 5.6 VM Asph. Typ III

Durch Zufall aufgenommen, erst später sah ich wer sich dort ins Bild „geschummelt“ hatte, Kevin Raber.

Wie man sieht: Besuch aus aller Welt. Hier mal der Link zu seinem Youtubekanal:

https://www.youtube.com/channel/UC8lJ3EM0VC4TS0jY6VJtTcw

Besonders das Interview mit Andreas Kaufmann (CEO Leica) fand ich große Klasse.

 

Leica SL und Voigtländer Ultra Wide Heliar 12mm 5.6 VM Asph. Typ III

Die Aussichtsplattform

und hier der Blick von der Plattform auf den Leitz-Park

Leica SL und Voigtländer Ultra Wide Heliar 12mm 5.6 VM Asph. Typ III

Im Leitz-Park III befindet sich ein Hotel, dem arcona Living Ernst Leitz Hotel mit 129 Zimmern (auf dem Bild hier rechts). Dem schließt sich rechts ein Leica-Gebäude mit Museum, Archiv, Fotostudio, Store und Museums-Shop an. Sieht man auf dem Bild nicht weil ich von dort die Aufnahme mache. Das Gebäude sieht man aber im ersten Bild, hier auf der Seite. Oben da wo die Leute stehen, da schauen wir gerade raus. Daneben dann ein Büroturm in welchem sich im Erdgeschoss die Leica Werkstätten befinden. In diesen Werkstätten werden neuerdings die Leica Uhren gefertigt. (Büroturm sieht man hier auch nicht). Was man aber sieht ist das Gebäude in welchem die Leica Cine Objektive hergestellt werden (gerade aus auf dem Bild oben). Diese Objektive haben sich seit 2008 schon einen guten Ruf in der Filmwelt erworben.

Der Leitz-Park III hat sich hier die italienische Renaissance zum Vorbild genommen, mit Wegen und Gassen zwischen den Gebäuden, die auf Plätze führen.

 

Leica SL und Voigtländer Ultra Wide Heliar 12mm 5.6 VM Asph. Typ III

Blick auf das Leica Hauptgebäude

ein wenig Show gab es auch um Leica Kameras und den Autofokus zu testen.

mit dem VARIO-ELMARIT-SL 1:2.8–4/24–90 ASPH.
Leica SL mit dem VARIO-ELMARIT-SL 1:2.8–4/24–90 ASPH.

ich hatte heute das erste mal richtig mit dem „continuous Autofocus“ also dem AFc der Leica SL gearbeitet. Das Ergebnis war gut bis sehr gut. Reihenaufnahmen und AFc waren kein Problem, die Kamera hat praktisch immer den Punkt getroffen. Der Ausschuß war minimal. Insgesamt war ich überrascht über die hohe Trefferquote.

in einem von mehreren Fotostudios konnte man beim Arbeiten zuschauen.

Leica SL und Leica Summilux M 50mm f1.4 (Typ III)
Leica SL und Leica Summilux M 50mm f1.4 (Typ III)
Leica SL und Leica Summilux M 50mm f1.4 (Typ III)

Gestern bin in ich in Wetzlar
gewesen

Ein kurzer Ausflug verschlug mich gestern nach Wetzlar. Hier ist der Firmensitz von Leica beheimatet, der Kamerahersteller welcher eigentlich die Kleinbildfotografie erfunden hat. Oscar Barnack entwickelte hier in den Jahren 1913/14 die erste Kleinbildkamera, welche dann 1924 in Serie ging.

 

Center of the Universe

 

Leica hat das Digital Zeitalter in der Fotografie vorerst verschlafen, holt aber jetzt mächtig auf. Unter anderem mit der 2015 erschienen Leica Q .

 

Die Leica Q (Typ 116) ist eine Kompaktkamera mit einem Vollformatchip (24 x 36 mm). Zu den weiteren Highlights der Kamera gehört ein 28 mm Summilux f1.7 Objektiv, ein optischer Bildstabilisator und sogar ein Autofokus. Ein erster Eindruck der Bildqualität ist umwerfend. Die Aufnahmen sind sehr detailreich und gestochen scharf.

 

Was sind denn nun die Vorteile der Leica Q (Typ 116)?

  • Vollformat
  • Sensor der Leica SL
  • 28 mm f1.7 Summilux Objektiv (für mich ein großes Plus)
  • Bildstabilisator
  • Festbrennweite (mag ich mehr als ein Zoom)
  • eine phantastische Bildqualität
  • Technik auf dem aktuellen Stand
  • 10 Bilder in der Sekunde (manchmal braucht man das)
  • das Objektiv besitzt einen Makromodus (Naheinstellgrenze ab 17 cm)

und die Nachteile ?

  • der Preis (tut schon weh)
  • wacht zu langsam (ca. 2s) aus dem Standbye auf. Oft ist das Motiv dann schon weg. Ein- und Ausschalten geht schneller.

Wenn es weh tut sollte man sich immer sagen: „Eigentlich ist die Kamera ein wahres Schnäppchen. Das 28 mm Summilux mit dem M-Mount, allerdings dann f1.4 (aber ohne Makro), kostet schlappe 5500 €. Nur das Objektiv.“

Die Leica Q wird als die erste einer Produktlinie vorgestellt, mal schauen was da in ein paar Jahren als neues kommt. Das finde ich aber auch bei Leica positiv. Es kommt nicht alle halbe Jahre ein neues Modell heraus. Wenn man eine Q sich kauft kann man eigentlich sicher sein, das man für die nächste Zeit ein topaktuelles Modell besitzt.