Schleppjagd

Gestern war bei uns in Kirchlinteln Schleppjagd. Das ist die unblutige Form 🙂 Reiter und Hunde hetzen nur in vollem Gallop durch Wald und Flur. Leider war dieses Jahr das Reiterfeld stark ausgedünnt. Vermutlich lag es daran das es die Tage vorher sehr viel geregnet hatte und die Allerwiesen teilweise sehr nass waren. Aus diesem Grund war die Strecke auch um die Hälfte verkürzt worden.

 

das Halali

 

die Fährte für die Hunde wird gelegt.

 

die wilde Meute kommt

 

dahinter die Reiter

 

nach dem Galopp ein wenig ausreiten

 

dampfende Pferde

 

die Meute hat auch Durst

 

auf dem Feld, vor der nächsten Etappe

mit der Canon 5Ds auf Reisen

Es gibt ja viele Berichte meistens von jenen die noch nie eine 5Ds in der Hand hatten, dass es überhaupt nicht möglich sei mit der Canon 5Ds ohne Stativ vernünftige Bilder zu machen.

Ich habe es dieses Jahr im Urlaub mal ausprobiert. Die 6D blieb das erste Mal zu Hause, mangels Platz im Fotorucksack. Um es vorwegzunehmen, ich wurde von der Kamera nicht enttäuscht oder im Stich gelassen.

Hier nun die ersten Bilder aus Bamberg, unserer ersten Station.

 

der Bamberger Dom. Ein außergewöhnliches Gebäude.

 

Studenten beim Sonnenuntergang.

 

das alte Rathaus

 

Positiv überrascht hat mich das es auch möglich war an Orten die nicht gerade optimales Licht aufwiesen gute Bilder zu machen. Das folgende Bild entstand mit ISO 3200 und einer Belichtungszeit von 1/30, allerdings mit freundlicher Unterstützung des Antiwackel vom Canon 24-70mm f4 L USM.

um es noch einmal zu sagen: ich hatte im Urlaub niemals den Eindruck das die Canon 5Ds mit einer Situation überfordert gewesen wäre.

Canon 5Ds

Es war ein absoluter Spontankauf. Entschieden innerhalb von 5 Minuten. Vor zwei Jahren als die Kamera herauskam hatte ich schon gefiebert, aber schließlich kam ich zu dem Ergebnis das ich nicht voll hinter dem Kauf stehe. Dann lasse ich es sein. Das war diesmal anders. Ich habe die Kamera in den Warenkorb gelegt und hatte immer noch ein gutes Gefühl. Auch als ich die Bestellung abschickte blieb das gute Gefühl und nun da ich die Kamera circa eine Woche habe ist das gute Gefühl in Begeisterung umgeschlagen. Die Kamera ist die Kamera die ich schon immer haben wollte.

Mein Favorit bisher war die Canon 6D. Das Gehäuse ist für eine Vollformatkamera immer noch recht klein. Die 5Ds ist hier ein gutes Stück größer geraten, liegt aber zu meiner Überraschung immer noch gut in der Hand. Man merkt das größere Gehäuse gar nicht. Canon hat wie gewohnt einen guten Job gemacht.

Hier nun ein paar erste Bilder, aufgenommen auf dem Lanz Treckertreffen in Oyten (bei Bremen). Alle Bilder habe ich mit der Festbrennweite Canon EF 50mm 1:1.4 USM aufgenommen, möglichts mit Offenblende.

 

 

Bei dieser „Fotosession“ habe ich aber gemerkt: die 5Ds ist ein wahres Monster im Verschlingen von Akkus. Reicht ein Akku E6 bei meiner 6D locker für 1.000 Aufnahmen plus x, ist bei der 5Ds schon nach 500 Bildern Schluss. Das muss ich aber mal weiter beobachten und eventuell mal einen weiteren Akku ordern. Bislang reichte ein Zusatzakku nun brauche ich vielleicht um ruhig fotografieren zu können deren zwei. Aber ich bin immer gut mit Noname Akkus gefahren, deshalb hält sich die Investition an dieser Stelle durchaus in Grenzen.

Es wurde von interessierter Seite immer wieder behauptet das man mit der 5Ds nicht aus der Hand fotografieren könne. Man schaue sich hierzu mal die obigen Bilder an. Sie wurden alle aus der hand aufgenommen und ich habe kein Stativ benutzt. All diesen Sony a7 RII Jüngern und auch der c’t sei gesagt: ihr habt Unsinn geredet. Vorallem haben diesen Unsinn Leute verzapft und verbreitet die nie eine 5Ds oder 5DsR in Händen hielten. 🙂

Es ist aber so das das Rauschen höher ist als das meiner Canon 6D. Traumflieger hatte mal einen Test veröffentlicht, das Rauschen bewegt sich in etwa auf dem Niveau einer Canon 5D Mark III (wenn man die Auflösung herunterrechnet) und das ist ganz akteptabel. Die Microverwackler habe ich auch festgestellt, ich nehme dann halt die Verschlusszeiten einer Cropkamera. Verschlusszeit=1/(Brennweite * 1,6)

Die 5Ds ist aber eine Kamera die für das Arbeiten mit ISO 100 vorgesehen ist. Je höher die ISO Einstellung hochgezogen wird desto größer wird auch das Rauschen. Ich bin hier ziemlich empfindlich. Manche mögen Rauschen, ich mag es nicht so sehr. Das Rauschen entpricht gefühlt dem meiner Canon 70D, die Auflösung und Schärfe spielt aber in einer ganz anderen wesentlich höheren Liga. Es ist Champions League Niveau.

 

Update 18.06: Akkulaufzeit

Der Akku hält in der Tat nicht so lange wie wenn er in meiner 6D steckt. Letztlich denke ich ist es auch logisch. Die 6D hat ein Prozessor, die 5Ds deren zwei. Deshalb ist es für mich verständlich, wenn die Akkulaufzeit sich ca. halbierte. Ich habe mir nun einen weiteren Akku gekauft, für ca. 30€ bekommt man schon eine gute Qualität.

 

 

mit Offenblende

In der letzten LFI (4/2017) war ein Artikel über das Leica Noctilux-M 1:0,95/50 mm ASPH, das lichtstärkste asphärische Objektiv der Welt. Es waren dort beeindruckende Bilder zu sehen. Da ich mir momentan kein Objektiv zum Preis eines Kleinwagens leisten kann, habe ich mal geschaut welches Objektiv meines Parks kommt diesem denn am nächsten. Es war das Canon EF 50mm 1:1.4 USM.

Vor Jahren hatte ich mir das 50mm 1.4 von Canon gekauft. Ich bin aber nie richtig warm geworden mit dem Objektiv. die Farben und Kontraste sind toll, nur der Autofokus bei Blende unter 4 sitzt irgendwo, nur nicht da wo ich ihn haben möchte. Heute morgen habe ich es mir aber mal geschnappt und bin mit Blende 1.4 mal durch den Garten gestapft.

Möglicherweise liegt es aber auch an mir, möglicherweise ist es eher bis Blende 4 ein Portraitobjektiv und nicht so für die Landschaft und die Weite geplant. Nun mal ein paar Bilder aus dem Garten, aufgenommen bei Offenblende f1.4

 

https://www.flickr.com/photos/rogermathewes/33961176253/in/dateposted-public/

 

hinter dem Stein ...

 

ein paar Tage später

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Tamron Makro kam aber auch zu Einsatz, allerdings hat dieses Objektiv „nur“ eine Offenblende von 2.8

mit Offenblende

meine Kameras

Canon 6D

Die 6D von Canon ist im Prinzip mein Arbeitspferd mit der ich zu 99% zufrieden bin. Das 1% fällt mir momentan aber auch nicht ein, warum ich nicht zufrieden bin. Die Kamera würde ich mir sofort wieder kaufen.

Was gefällt mir nun so an dieser Vollformatkamera. Sie hat ein relativ kleines Gehäuse, verglichen mit den 5D Mark x Kameras, sie liegt einfach gut in meinen Händen. Da ich gurte jedweder Art nicht mag und auch nicht an der Kamera habe, halte ich die Kamera ständig in der Hand.

Der Autofokus ist eine Klasse für sich. Sie hat zwar nur einen Kreuzsensor in der Mitte, aber der ist mondtauglich und erfasst ein Objekt schnell und treffsicher. Mit diesem Fokuspunkt arbeite ich fast ausschließlich. Die anderen brauche ich nicht. Was mich letztens bei einer Sportveranstaltung (Motocross) überrascht hat, selbst hier wenn die Motorräder schnell an dir vorbeihuschen ist der AF nicht überfordert und die Bilder sind messerscharf, in der Bewegung.

 

Motocross

 

Viele werden mich für die nächste Aussage bestimmt schimpfen: Ich finde gut das sie nur eine Speicherkarte hat. Wofür brauche ich eigentlich zwei? Es wird gesagt, ja die Ausfallsicherheit falls mal eine Karte kaputt geht muss ich jedes Bild doppelt speichern können, einmal auf Karte A und einmal auf Karte B. Hier sei gesagt, von meinen letzten 100.000 Bildern habe ich keine Verluste gehabt, die Karten haben immer funktioniert. Und selbst wenn mal 1 oder 10 oder auch 100 Bilder verlustig gehen, so ist dieser Wert im Promillebereich. Aber wie gesagt die Diskussion ist eine rein theoretische. Eine Karte reicht, früher hatten die Kameras auch nur einen Film drin. Zwei Speicherkarten und dann auch noch unterschiedliche ist eigentlich ein KO Kriterium. Ich will nur SD-Karten, die reichen von der Schreibgeschwindigkeit und von denen habe ich auch mittlerweile genug.

Das Rauchverhalten: genau, ist eigentlich top Bilder die im hohen ISO Bereich aufgenommen wurden sind noch immer noch sehr gut. Aber das ist ja auch allgemein bekannt.

Dieses Jahr soll ja die 6D Mark2 vorgestellt werden. Da bin ich mal gespannt.

 

Canon 70D

Die 70D hat fast das gleiche Gehäuse wie die 6D, das macht sie mir sympathisch auch das Menü ist ziemlich identisch.

Die Kamera hat wesentlich mehr Autofokuspunkte. Im Vergleich 19 Kreuzsensoren zu dem 1 von der 6D. Trotzdem habe ich mit der Kamera oft das Problem das die Kamera einfach nicht scharf stellt. Der AF macht dann …. nix. Ich muss erst manuell scharf stellen, dann findet der AF zukünftig das Ziel. Ist ein bißchen lästig und gefällt mir nicht so. Aber auch hier, wenn der AF greift passt es auch.

 

Fighting for the fish - part two

 

Leider ist das Rauschverhalten nicht so gut wie das der 6D, ist aber ja auch nur eine APS-C Kamera, das heißt sie hat einen kleineren Sensor mit wesentlich kleineren Pixeln drauf. Deshalb ist ein jedenfalls für mich störendes Rauschen, schon sehr früh erkennbar.  Wenn man die 6D gewohnt ist, ist die 70D immer ein Kompromiss.

Positiv ist hier zudem: Ich kann die Speicherkarten und auch die Akkus der 6D verwenden. Das ist ein echter Vorteil. Wenn alles zu allem kompatibel ist. Ausnahme hier ist der Fernauslöser, aber mehr Inkompatibilität fällt mir momentan nicht ein.

 

Leica Q

Irgendwann musste es sein. Eine Leica. Die Q hat einen Vollformatsensor und ein festverbautes 28mm Objektiv. Das Objektiv und die Brennweite wechseln geht nicht, man muss mit den 28 mm leben (oder sterben). Dafür ist das Summicron Objektiv mit Blende 1,7 doch sehr lichtstark. Die Kamera ist ideal für Städtereisen und Gebäude mit nicht ganz optimalen Lichtverhältnissen.

 

Verden - Pollitzgang Mk2

 

Die Kamera und auch das Objektiv sind in Deutschland gefertigt, und das hat seinen Preis. Die Kamera ist nicht die billigste. Aber sie ist ihren Preis wert. Die Bildqualität ist herausragend, auch wegen des nicht vorhandenen Tiefpassfilters. Und wie gesagt für Städtereisen ideal, auch weil sie so klein und unscheinbar ist. Dank des elektronischen Verschlusses löst die Kamera wenn man es denn so einstellt, unhörbar aus. Auch hier: nur einen Kartenslot, mit SD Karten. Reicht vollkommen.

Ein weiterer großer Vorteil der Q: Das Objektiv hat eine tolle Makrofunktion.

Anmerkung zum Schluss:

Meiner Meinung nach kann man auf die meisten Kameratests verzichten. Ich habe zudem den Eindruck, dass viele Redakteure (Print und Youtube)  eine bestimmte Kamera puschen möchten bzw. auch auf der Gehaltsliste diverser Kamerahersteller stehen. Deshalb sollte man immer vorsichtig sein, jede Woche wird eine neue Sau durchs Dorf der Kameras getrieben. 1979 habe ich mir eine Canon A1 gekauft, die hat mir bis in die 90er Jahre gute Dienste geleistet. Also fast 20 Jahre lang.

 

Das sind so meinen 3 Hauptkameras. Daneben besitze ich noch eine Canon 600D (meine erste DSLR), eine Leica M8 (gebraucht gekauft) und eine Leica D-Lux Typ 109.

Und immer daran denken: der limitierende Faktor steckt nicht in der Kamera sondern dahinter.

 

Update Mai 2017: Canon 5Ds

 

es ist nun noch eine Canon 5Ds hinzugekommen. Mittels eines verführerischen Newsletters habe ich mich zu dem Kauf hinreisen lassen. Man sollte eben keine Newsletter von Fotoläden abonnieren … und wenn die noch mit Superschnäppchen, vermeintlichen jedenfalls, um die Ecke kommen ist das gefährlich. Mein erster Eindruck. Sehr gut, man sollte allerdings die Eigenheiten der Kamera beachten. Diese sind aber ja oft beschrieben.

 

eines der ersten Bilder mit der neuen Canon 5Ds

 

eine ausführlichere Besprechung folgt bald. Nur eines vorneweg: die Auflösung und die Schärfe der Aufnahmen ist unglaublich.

 

 

 

 

 

zwischen Hamme und Teufelsmoor

Wanderung nach Klein Helgoland

Die Hamme ist ein kleiner Fluss in der Nähe von Worpswede, bei Bremen.
Der Ort ist bekannt für die 1889 gegründete Künstlerkolonie Worpswede als Lebens- und Arbeitsgemeinschaft von Künstlern. Die Stipendiatenstätte Künstlerhäuser Worpswede gehörte bis 2009 zu den größten Deutschlands. In Worpswede finden sich zahlreiche Kultureinrichtungen und Galerien.

am Wegesrand

 

zugewuchert

 

Klein Helgoland

 

weites Land

 

kein Durchgang

 

Nebel

Heutige Bilder Es war neblig, losgezogen bin ich mit meiner Canon 6D, dem 16-35 f4. 24-70 f4 und dem 100-400 f5,6 II von Canon.

 

 

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Canon 6D, f9, 1/50s, 55mm

 

 

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Canon 6D, HDR Bild

das gleich Motiv wie das sw oben, nur als HDR. Mein bestreben ist es immer HDR Bilder zu machen, die eben nicht wie das typische HDR Bild aussehen 🙂

 

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Canon 6D, 240mm, f5,6, 1/2000, ISO 800

 

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Canon 6D, 70mm, 1/1250s, f8, ISO 100

 

 

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Canon 6D, 70mm, f8, HDR

 

img_0515_canon-eos-6d_1-2500-sek-bei-f-50_241-mm_iso-800k
Canon 6D, 240mm, 1/2500s, ISO 800, f5

heute bin ich ins Pietzmoor gefahren

Das Pietzmoor ist ein Moorgebiet östlich von Schneverdingen in Niedersachsen welches gerade renaturiert wird.

Ich war schon vor Sonnenaufgang dort, es war dunkel und entfernt hörte ich einen Hund heulen. Ich hoffe mal das es ein Hund war 😉

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Wenn das Moor renaturiert wird steigt der Wasserspiegel. Das mögen Bäume nicht und sterben ab.

Umgekehrt werden in Moorgebiete auch Bäume gerodet um die Wasserverdunstung durch Bäume zu reduzieren. Moor und Wald passen nicht zueinander.

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