Da gibt es Parks von denen hat man noch nie etwas gehört und sind doch einen Besuch wert. Und dieser Park befindet sich auch noch ganz in der Nähe. Wieder ein Beweis Ohren und Augen offen zu halten um interessante Orte zu finden. Ich sage mal nicht wo der Park sich befindet, im Prinzip überall, man muss nur suchen.
Für den letzten Urlaub im Harz und in der schwäbischen Alb hatte ich mitgenommen
Canon 6D
Canon EF 16-35mm 1:4L IS USM
Canon EF 100-400 mm/4,5-5,6 L IS II USM
Canon EF 4,0/24-70 L IS USM
Telekonverter 1,4
Und die Leica Q
Hauptsächlich waren wir in kleineren Städten, Museen, Höhlen unterwegs aber haben auch verschiedene Wanderungen unternommen. Wie fällt nun mein Fazit am Ende der Reise aus. Was hat sich gelohnt mitzunehmen, was nicht und was habe ich vermisst.
Eines vorneweg: vermisst habe ich nichts, noch nicht einmal den nicht vorhandenen Blitz 🙂
Und was war bei meiner Fotoausrüstung überflüssig?
Eindeutig das Canon EF 4,0/24-70 L IS USM. Ich habe es in den 2 ½ Wochen gerade einmal, wenn ich mich Recht erinnere, im Einsatz gehabt.
Mein Standardobjektiv vergangener Jahre war der eindeutige Verlierer dieser Saison. Der eindeutige Gewinner war die Leica Q. Warum? Die Kamera ist für Städtereisen unheimlich flexibel. Vollformat, verhältnismäßig geringes Rauschen bis ISO 12.500, Lichtstärke 1,7, ein sehr gutes 28mm Summilux Objektiv und ein zuverlässiger und schneller Autofokus. Das ist es was ist es was ich dieses Jahr brauchte.
Wir waren in verschiedenen Höhlen im Harz und der schwäbischen Alb unterwegs. Hier habe ich auch ohne Blitz und Stativ, freihand für mich gute Bilder machen können. Selbst auf dem Wasser, in einem kleinen Kahn konnte ich Dank des sehr guten Bildstabilisierung in der Wimsener Höhle bei ISO 12.500 vorzeigbare Bilder schießen.
Wenn ich nun die Einsatzgebiete der Leica Q und der Canon 6D vergleiche, ergänzen sich beide sehr gut. Die Leica Q ist klein, flexibel und lichtstark. Die Flexibilität der Canon 6D hat ihren Grund darin, das ich unterschiedliche Objektive die ich an ihr nutzen kann. Manchmal ist es schon vorteilhaft Bilder mit 16 mm oder im anderen Extrem mit 400 mm oder eventuell mit Konverter sogar mit 560 mm, machen zu können. Da wo die Leica Q Stärken in Städten oder in Gebäuden (oder Höhlen) hat, da hat die Canon ihre Stärken überall dort wo ich Weite oder Landschaft habe, weil hier es manchmal von Vorteil ist andere Brennweiten zu benutzen.
Der andere Gewinner ist das Canon EF 16-35mm 1:4L IS USM. Obwohl nicht so lichtstark, „nur“ f4 lieferte es sehr gute Bilder ab die den Vergleich mit der Leica Q und dessen Summilux Objektiv nicht zu scheuen brauchten. Gerade der Weitwinkelbereich mit seinen 16 mm gefiel mir gut.
Wenn ich nun schaue wie das Verhältnis der Bilder ist so kann ich sagen das 70-80% der Bilder in diesem Urlaub mit der Leica Q entstanden und 20-30% mit der Canon 6D.
Als Resümee würde ich sagen, alles richtig gemacht, nur das 24-70 würde ich das nächstemal zu Hause lassen, das spart Gewicht und Platz im Rucksack.
Mit der Fotogruppe Kirchlinteln habe ich am Wochenende einen Ausflug zur Dömitzer Eisenbahnbrücke germacht. Ich poste einmal hier ein paar Bilder. Diemal war hauptsächlich die Canon 6D und das Canon EF 16-35mm 1:4L IS USM zum Einsatz. Ein Super Objektiv welches immer wieder sehr gute Ergebnisse liefert.
Das EF-S10-18mm f/4.5-5.6 IS STM ist auch nezzes Objektiv und gewisse Effekte im Nahbereich zu erzielen. Ich habe hier mal beispielhaft ein paar Aufnahmen aus dem Garten.
Die 10 mm, gecropt 16 mm, holen die Blumen dicht ran bei gleichzeitiger großer Tiefenschärfe. Man bekommt so mehr auf`s Bild.
Ich habe mich ja nun schon länger damit rumgeschlagen, ein „echtes“ Weitwinkel mir zuzulegen. Bisher habe ich das Canon EF 8-15mm 1:4 L Fisheye USM. Das Fisheye ist ja sehr gut, die Schärfe phänomenal, aber doch auch etwas „speziell“. Eigentlich sollte das neue Weitwinkel ja ein Objektiv sein, das auch für Vollformat geeignet ist, aber das Canon 11-25mm ist ja unbezahlbar. Und so wurde es das 230 ,- € teure EF-S10-18mm f/4.5-5.6 IS STM. Der erste Eindruck, nicht schlecht. Ein würdiges „plastic fantastic“. Leider aber nur ein EF-S, also für den kleinen APS-C Sensor. Laut verschiedenen Tests macht das Objektiv an einer 70D einen guten Job, ich habs dann bestellt und auch gleich getestet.
Blende 16 beim Bild oben. Hier wollte ich mal sehen wie das Objektiv die Strahlen der Sonne darstellt. Sie sind zwar da, aber das geht besser.
Das Zentrum, gestochen scharf. Die Ränder nicht ganz scharf, aber wem fällt es auf ? Höchstwahrscheinlich ist das Canon EF 11-24 mm f/4L USM in den Randbereichen besser, aber wer hier ein besseres Ergebnis haben möchte, der muss ca. 2.500 € mehr ausgeben. Die andere Alternative wäre das vollformattaugliche L Objektiv Canon EF 16-35mm f/4L IS USM. Dieses kostet ca. 1000 € ist wesentlich größer und wiegt etwa doppelt so viel und hat auch nur 16 mm im Weitwinkel. Die 10 mm für den kleinen Sensor sind gecroppt auch 16 mm.
ein weiter Vorteil, für mich jedenfalls, ist das Gewicht. Lediglich 240g. Für Reisen, Wandern, Radtouren ideal.
Ich fasse mal die Vorteile zusammen:
klein
leicht (240g)
nicht teuer (230,- €)
gute Abildungsleistung
STM Motor, AF schnell und leise (hört man nicht)
Nachteil:
nur APS-C
Bajonett nur Platik kein Metall (stört (mich) aber nicht)
kleinste Blende bei 10 mm 4,5, bei 18 mm dann 5,6. also nicht sehr lichtstark
Mein Fazit:
Ein durchaus gutes Objektiv, das zudem sehr preisgünstig ist. Ein optimales Preis / Leistungsverhältnis.
non EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCanon EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCanon EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCanon EF 8-15mm f/4L Fisheye USMCEF 8-15mmye USM
Auf der Heimfahrt heute bei den Süntelbuchen in Bad Nenndorf vorbeigeschaut.
Dem Kurpark schließt sich ein kurzer Pfad an, welcher durch die Süntelbuchen führt. Süntelbuchen sind Buchen welche wegen eines Gendefekts etwas bizarr aussehen.
Sie neigen zum Auseinanderbrechen und erreichen aus diesem Grund höchstens ein Alter von 300 Jahren.
Was toll sein muss ist im Herbst die Laubfärbung. Hier nun ein paar Aufnahmen, geschossen mit meiner Leica Q. Ich werde aber bestimmt nicht das letzte Mal hier gewesen sein.
Süntelbuchen kamen zwischen Hameln und Bad Nenndorf im 18. Jahrhundert noch recht häufig vor wurden dann aber flächig gerodet, da sie überhaupt keinen wirtschaftlichen Nutzen haben. Noch nicht einmal zum Verfeuern sind sie geeignet, da sich das Holz wegen der Wuchsform nur schlecht stapeln lässt.
Aber interessant anzusehen sind sie und für den Fotografen ein tolles Motiv.
Es war wieder sehr nebelig an dem Tag. Aber ich fand es gar nicht negativ. Schöne Bilder mit Sonne gibt es bestimmt zuhauf. Hier nun ein paar Bilder welche ich eines Samstag Morgen auf der Burg Gleiberg gemacht habe. Alle Bilder sind mit der Leica Q entstanden, welche mittlerweile meine Immerdabei geworden ist.
hier fand ich die Krähen interessant. Sie hätten ruhig ein wenig mehr fliegen können. Nachher habe ich sie so genervt (oder gestört) das sie weggeflogen sind.
Heute möchte ich die Reihe, ich nenn es mal „unsere Dörfer“ eröffnen. Die Dörfer, besonders die niedersäsischen finde ich faszinierend.
Diese Fotoreihe ist in Klein-Sehlingen entstanden einem Ortsteil von Kirchlinteln in der Lintelner Geest. Die Lintelner Geest ist eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft im Landkreis Verden.
Klein-Sehlingen ist aber genau genommen ein Teil von Sehlingen. Sehlingen und Klein-Sehlingen zusammen haben ca. 280 Einwohner. Man kennt sich.